Akkordeon
Das moderne Akkordeon ist seit ca. 170 Jahren bekannt. F. Buschmann und später C. Demian entwickelten es aus dem Vorläufer, dem Harmonium. Das Akkordeon ist ein Handblasinstrument, - durch Auseinanderziehen (Luftholen) und Zusammendrücken (Ausatmen) des gefälteten Blasebalgs werden gestimmte Metallzungen in Schwingung versetzt und zum Klingen gebracht.
Neben dem eigentlichen Akkordeon mit Klaviertasten (Pianoakkordeon) für die rechte Hand haben sich u.a. die Konzertinas (Knopfakkordeone) und Bandoneone mit einer Knopftastatur entwickelt. Allen Formen gemeinsam ist die Spielweise, - während die rechte Hand die Melodie übernimmt, wird mit der linken Hand eine harmonische Begleitung auf den Baß/Akkordknöpfen gespielt.
Das Akkordeon wird in der volkstümlichen Musik und auch für klassische Kompositionen eingesetzt. Die argentinischen Tangos, französischen Musettwalzer und der frankokanadische Blues sind ohne Akkordeon nicht denkbar. Neben seinem Einsatz als Soloinstrument eignet sich das Akkordeon sehr gut zur Begleitung von Liedern und Melodien.
Das Akkordeonspiel kann man mit sieben bis acht Jahren beginnen. Der vorgeschaltete Besuch der Musikalischen Früherziehung/Musikalischen Grundausbildung erleichtert den Einstieg.
Die Anschaffungskosten eines Schülerinstrumentes liegen bei mindestens 700 €. Vor dem Kauf sollten Sie den fachkundigen Rat einholen.
Für den Unterricht an der Musikschule wird darüberhinaus ein Notenständer (ca. 15 €) benötigt. Dazu kommen ca. 40 € jährlich für die Anschaffung von Notenmaterial.
Die Musikschule bietet derzeit sowohl Einzel- als auch Gruppenunterricht an.