Apokalypse Münsterland: Besucher des Museums RELíGIO in Telgte wollen das Telgter Hungertuch für die Zukunft bewahren
Beeindruckend, imposant, historisch, aus Telgte nicht wegzudenken: Die Besucher des Museums RELíGIO würden mit großer Mehrheit das Telgter Hungertuch retten wollen, wenn morgen die Welt unterginge – und sparten bei ihrer Begründung dafür nicht mit Superlativen.

Fast 150 Besucher haben sich im RELíGIO an der Abstimmung des Kooperationsprojekts „Apokalypse Münsterland“ beteiligt. Das Ergebnis fiel eindeutig aus, denn das Telgter Hungertuch ist für die Besucher das bedeutendste und am erhaltenswerteste Kulturgut des Museums. Es ist ein einmaliges Zeugnis religiöser Kunst in Deutschland. Das Museum ist sehr stolz darauf, dass es gelungen ist, das Hungertuch fast 400 Jahre lang so gut zu erhalten.
Seit Januar wurde das Telgter Hungertuch nun von Studenten der FH Münster, Fachbereich Architektur (Münster School of Architecture, MSA) digitalisiert und virtuell in Szene gesetzt. Im Sommer 2019 tourt es dann in digitaler Form gemeinsam mit 27 ausgewählten Kulturgütern anderer Museen in einem Container durch die Region. Ziel des Projekts „Apokalypse Münsterland“ unter der Projektleitung des Münsterland e.V. ist es, dass die Besucher neue Formen der Interaktionen in und mit Museen ausprobieren können und so ihr Interesse an heimischer Kultur gefördert wird. Die Museen selbst können durch das Projekt neue, digitale Methoden der Wissensvermittlung und der Einbindung der Besucher testen und durch die münsterlandweite Kooperation ihre Sichtbarkeit erhöhen.
Das Projekt „Apokalypse Münsterland“ wird gefördert und unterstützt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (Landesförderprogramm Regionale Kulturpolitik) und die Commerzbank-Stiftung.
Mehr Informationen: www.apokalypse-muensterland.de
Ansprechpartner für die Presse beim Münsterland e.V.:
Eva Stannigel, Telefon 02571/949304, stannigel@muensterland.com
Sabrina Becker, Telefon 02571/949334, becker@muensterland.com